Du musst mich melden – Pflicht auch für alle RG Nord Pferdehalter

(vbw) Alle Pferdehalter müssen in Deutschland ihre Pferde beim zuständigen Veterinäramt und bei der Tierseuchenkasse anmelden. Die Adressen gibt’s bei der Gemeindeverwaltung oder bei den Landkreisämtern. Die gesetzlich vorgeschriebene Meldpflicht soll zum Beispiel bei Ausbruch einer Seuche sofortige Maßnahmen zum Schutz aller Tiere ermöglichen. Die zusätzliche Anmeldepflicht bei der Tierseuchenkasse ist zudem Voraussetzung um im Seuchenfall auch eine Entschädigung für Tierverluste zu erhalten. Weitere Infos gibt’s für Pferdehalter in Niedersachsen auch auf der Internetseite der Tierseuchenkasse Hannover www.ndstsk.de. Wer in Schleswig-Holstein wohnt, kann sich auf der Seite des Tierseuchenfonds Schleswig-Holstein www.tsf-sh.de gut informieren. In Schleswig Holstein zahlt der Tierseuchenfonds allen Pferdehaltern sogar eine Beihilfe von 12,78 Euro zur Pferdepassgebühr.

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Nachtblindheit beim Appaloosa

Nachtblindheit hat sich im Appaloosa bestätigt

Eine kanadische Arbeitsgruppe an der Universität von Saskatchewan unter Leitung von Prof Bruce Grahn hat die genetisch bedingte Nachtblindheit CSNB im Appaloosa bestätigt.

Die Arbeit wurde in der 2007 November Ausgabe der Wissenschaftszeitschrift Veterinary Ophthalmology veröffentlicht. Untersucht wurden insgesamt 30 Pferde aus der kanadischen Appaloosapopulation, die nach ihrem äußeren Leopard-Farbmuster (Lp-Gen) und nach Überprüfung der Zuchtdaten jeweils, als 10 Lp-Doppelgenträger, als 10 Lp-Einzelgenträger oder als 10 Lp-Nichtgenträger eingeordnet wurden. Das Alter der Pferde betrug 0,5 bis 15 Jahre. Bei allen Lp Doppelgenträgern wurde die Nachtblindheit CSNB (Congenital Stationary Night Blindness) mit eingehenden klinischen Studien festgestellt, die übrigen Farbgruppen waren nicht betroffen. Die Nachtblindheit wird mit einer neurologischen Störung erklärt, die meist aber zu nur sehr leichten Beeinträchtigungen führt. Auch die Pferdehalter hatten das leicht herabgesetzte Dämmerungs-Sehvermögen bei ihren Tieren oft nicht bemerkt. Als Ursache für CSNB wird eine enge räumliche Verbindung (Kopplung) zwischen einem möglichen CSNB Genort und dem Lp Genort, aber auch eine direkte Auslösung nur durch zwei Lp Erbanlagen diskutiert. Da CSNB bereits auch bei einem Paso Fino und bei einem Vollblutpferd beobachtet wurde, erscheint die Kopplungstheorie weitaus wahrscheinlicher. CSNB folgt dann einem rezessivem Erbgang, dies bedeutet, nur die CSNB Doppelgenträger sind direkt betroffen, diese Pferde tragen im Appaloosa zugleich immer zwei Lp-Erbanlagen. Einzelgenträger für Lp tragen eine CSNB Erbanlage und zeigen die Nachtblindheit nicht. Lp Nichtgenträger („Solids“) haben keine Erbinformation für CSNB. Bei einer solchen engen Kopplung wären Selektionsmaßnahmen gegen CSNB sinnlos, da sie zugleich den Verlust der Leopard-Erbanlage im Appaloosa bedeuten würden. Die kanadischen Wissenschaftler betonen aber bereits jetzt, dass CSNB für die betroffenen Pferde in der Regel keine Behinderung darstellt, zunächst sicher das wichtigste Ergebnis für die Praxis. In weiterführenden Studien soll die Genetik für CSNB und Lp forciert aufgeklärt werden. Dies ist insbesondere daher wichtig, weil die eindeutige Diagnose für CSNB bisher nur in einer Klinik mit relativ hohem Untersuchungsaufwand gestellt werden kann. Wer einen Lp Doppelgenträger (nach bisherigem Wissen „few-spot leopard“ und „snow-capped blanket“) hat, sollte die Möglichkeit einer herabgesetzten Orientierungs-/ Sehfähigkeit in der Dämmerung und bei Dunkelheit im Umgang mit den Pferden beachten. Weitere Hinweise finden sich auch auf den frei zugänglichen Internetseiten des Appaloosa Projects.

Dr. Ines von Butler-Wemken

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Appaloosa hinterm Riesenrad

Vor einem riesigen interessierten Publikum bei schönstem Wetter konnten wir die absolute Nervenstärke unserer Pferde testen.
Mignon Ring sattelte nach 2 Jahren erstmalig ihre bewährte Zuchtstute „Mighty Pay Day“, die souverän in bestern Manier sich präsentierte, einmal Showpferd immer Showpferd.
Britta Peters stellte die 7 Jährige Stute „Lady on the Rocks“ aus der Zucht von Familie Kelly und nun auch im Besitz von Mignon Ring vor.
Beide Pferde blieben absolut unbeeindruckt von Menschenmassen und Karussels und wir konnten Elemente aus Pleasure und Trail zeigen.
Für Action sorgte die „Ten Oaks Ranch“ ua. mit People Cutting.
Axel Straub zeigte dieses mit seinem 22 Jährigen QH-Hengst.Das Bild wurde mit einem 3 Jährigen Paint-Hengst und Luzie Dicke von der Peppys Tino Ranch mit der 5 Jährigen QH-Stute „What a Feeling“ abgerundet.
Zwischen den Schaubildern kam es zum regen Austausch mit den Zuschauern, die auch zum Teil die Gelegenheit nutzten auf einem Westernpferd Probe zu sitzen.

Die Marktleitung bedankt sich bei den Reitern

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